Buchcover Ach du dickes B. von Cornelia Tomerius

“Denn es zeigt sich nicht selten auch die Schönheit im Scheitern, der Glanz im Debakel, der Witz im Wahnsinn.”

Ach du dickes B.

Eine Berliner Pleitengeschichte

„Niemand hat die Absicht, einen Flughafen zu bauen“ – wer den Schaden hat, so zeigt das Airport-Debakel auf drastische Weise, braucht für den Spott nicht zu sorgen. Dabei hat das Flughafendesaster eine lange Tradition: Berlins Geschichte ist randvoll mit Blamagen, Flops und Luftnummern. Schuld an der Misere sind nicht immer die anderen: Zwar war Berlin oft vom Schicksal gebeutelt und Spielball fremder Mächte. Doch vieles, was schiefläuft, ist hausgemacht und wurzelt im Größenwahn, der die Stadt von jeher regiert. Wer nichts zu verlieren hat, wird mutig. Wer kein Geld hat, gibt erst recht gern aus. Dass man immer wieder Baden geht, scheint die Berliner indes kaum noch zu jucken – man zieht seine Kraft aus Niederlagen und Rückschlägen und macht das Scheitern flugs zur Tugend. »Ach du dickes B« schildert Berlins schönste Pleiten, Blasen und Blamagen, erzählt von prominenten Nieten und Versagern, erfolglosen Sportclubs, gescheiterten Olympiaträumen, von Bausünden und Konstruktionsfehlern, von S-Bahn-Entgleisungen, Affären und Skandalen. Es zeigt, was das permanente Scheitern mit der Stadt und ihren Menschen macht — und ergründet auf diese Weise das rätselhafte Wesen der Hauptstädter. (Klappentext)

 

Pressestimmen

„Cornelia Tomerius fasst die Berliner Blamagen erstmals zusammen – und verknüpft sie zusätzlich so geschickt und vergnüglich, dass die Lektüre eine helle Freude ist. (…) Das rätselhafte Wesen der Hauptstädter zu erklären, dazu ist die Autorin angetreten – und serviert zudem ein lehrreiches Stück Zeitgeschichte über prominente Nieten, gewaltige Bausünden. Und über das, was die permanente Pleite der Stadt ausmacht.“ Ruth Schneeberger, sueddeutsche.de

„Berlin hat sich schon oft zum Gespött der Öffentlichkeit gemacht. Sein Ruf als Hauptstadt der Pleiten, Pech und Pannen dürfte sich nach dem Desaster um den Flughafen endgültig festgesetzt haben. Es ist eben nur das jüngste Kapitel in einer Geschichte des Scheiterns, die die Autorin Cornelia Tomerius jetzt in dem sehr amüsanten Buch ‚Ach du dickes B! aufgeschrieben hat.“ Marietta Schwarz, Deutschlandfunk

„Inkompetenz, Größenwahn, kriminelle Machenschaften und von der Politik beförderte Geldvernichtung – das könnte wütend machen und liefert den Gegnern des Länderfinanzausgleichs haufenweise Munition. Doch Cornelia Tomerius ist es gelungen, aus diesen Zutaten ein überaus amüsantes Buch zu machen.“ Alexandra Müller, Hessischer Rundfunk

„Dieses Buch darf in keinem Berliner Bücherschrank fehlen!“ Gesa Ufer, Radio Eins

„Ein gewitztes Buch.“ Norbert Kron, Stilbruch, RBB

Ach Du dickes B. Cornelia Tomerius

Das Buch Ach du dickes B: Eine Berliner Pleitengeschichte erschien im Berlin Verlag, hat 208 Seiten und kostet 12,95 Euro. Hier gibt es eine Leseprobe. Hier geht es zur Bestellung bei Amazon.


Als Co-Autorin und Beitragende:

Istanbul,

„sterbende Schöne“ zwischen Orient und Okzident?

„Für mich ist Istanbul wie eine Schatulle – jede kleine Kiste steckt voller Juwelen, kostbarer Steine, und diese erschaffen die Stadt. Die verborgenen Schätze gibt es immer noch. Aber eines Tages wird es mit ihnen vorbei sein“, so Ara Güler wehmütig in seinem Interview mit corsofolio. Doch bevor es vorbei ist, reisen wir mit Wilhelm Genazino in diese Stadt, die drei Weltreichen als Hauptstadt diente, und seit tausenden Jahren Kulturraum dreier Weltregionen ist, eine „Schöne“, die schon immer Einwandererstadt war. Wir begeben uns auf die Spuren der Menschen, die sich hier niedergelassen haben, deren Geschichte und Geschichten heute die Stadt, ihre Musik und Literatur, ihre Kunst, ihre Widersprüche, ihren Reiz, ihre kulturelle und wirtschaftliche Dynamik bestimmen. Mit Originalbeiträgen u.a. von Tilman Spreckelsen, Karl-Markus Gauß, Esmahan Aykol, Özlem Topçu, Pinar Selek, Bedri Baykam, Janet Riedel, Cornelia Tomerius, Ulli Kulke, Mario Rispo, Daniel Steinvorth, Jesco Denzel, Perihan Magden, Rahmi Koç, Joachim Sartorius und dem Bilderbogen von Ara Güler. (Verlagspräsentation)

 

Pressestimme

„Jeder Beitrag dieses bemerkenswerten Buches macht klar, dass die Stadt nicht wegen ihrer schimmernden Paläste und irgendeiner Exotik so fasziniert, sondern weil hier alle Widersprüche einer sich im Umbruch befindenden Welt direkt aufeinander treffen.“ (taz)

 

Das Buch Istanbul: »sterbende Schöne« zwischen Orient und Okzident? erschien im Corso Verlag Hamburg, 160 Seiten, 9,95 Euro. Hier geht es zur Bestellung bei Amazon.

Istanbul

Sezer steht unter ihrem Pflaumenbaum und auf verlorenem Posten. Doch sie kann nicht weg wie die anderen. Schwer wiegt die Last, die Letzte zu sein. Sezer wischt sich den Staub aus dem Gesicht und schaut nach oben. So muss sie die Bulldozer nicht sehen und nicht die Bauarbeiter. Die Geräte nicht und nicht die Gerüste. „Schau“, sagt sie, und ihr Finger zeigt auf einen Ast, „bald sind die Pflaumen reif.“

Istanbul Corsofolio Tomerius
Istanbul corsofio Tomerius
Operation 2012 Sachbuch Cornelia Jeske

Das Buch Operation 2012 ist 2004 im Forum Verlag Leipzig erschienen, 295 Seiten, 22,90 Euro.

Operation 2012

Leipzigs deutscher Olympiatrip
(mit Grit Hartmann und Jens Weinreich)

Freudentaumel am 12. April 2003: Leipzig wird deutsche Bewerberstadt für Olympia 2012. Doch was im Frühjahr wie ein Wunder schien, schafft Verwunderung im Herbst: Stasivergangenheiten kommen ans Licht, Provisionen, Aktenvernichtung, Rücktritte halten die Medien in Atem. Im Dezember ein neuer Anlauf unter dem Motto »one family« mit neu gestaltetem Flammenlogo. Grit Hartmann, Cornelia Jeske und Jens Weinreich wägen Vorteile und Risiken der Bewerbung ab, messen die Konzepte für Sportstätten, Beherbergung und Transport an den neuen IOC-Kriterien, stellen Leipziger Olympiasieger vor, geben Einblick in die Debatten der Gremien der Olympia-GmbH. Ein aufregendes Portrait der deutschen olympischen Familie. (Klappentext)

 

Pressestimmen

„Spannend wie ein Krimi und recherchiert wie ein guter Zeitungsartikel.“ (Rheinische Post)

„Den Autoren ist ein spannendes Lesebuch gelungen über die Macht der olympischen Idee und ihre Auswirkungen auf eine Stadt.“ (ZDF)

„Kein leichtes, aber ein aufschlussreiches Buch.“ (Tagesspiegel)